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Published: August 24, 2022

Porträt Blauschwarze Holzbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Blauschwarze Holzbiene

DIE BLAUSCHWARZE HOLZBIENE – Sie ist das Gartentier des Jahres 2022. Sie gehört zur Familie der Apidae (Echte Bienen). Früher fand man diese große Wildbienenart häufig nur in Süddeutschland. Mittlerweile aber dürfen auch immer mehr Gartenbesitzer und Spaziergänger im Norden Deutschlands die beeindruckende Wildbiene bewundern. Das liegt wahrscheinlich vor allem am Klimawandel, der auch die nördlichen Gegenden Deutschlands mit für die Wildbienenart angenehmen Temperaturen ausstattet.

Die blauschwarze Holzbiene. Lateinisch xylocopa violacea, ist die größte heimische Wildbienenart in Deutschland. Bis zu 28 Millimeter groß kann die Wildbiene werden. Damit sind sie größer als Hornissen und Hummeln, werden aber doch oft mit ihnen verwechselt. Typisch für die blauschwarze Holzbiene ist der kräftige, meist schwarze und behaarte Körper. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen nur durch einen bräunlichen Ring vor den Fühlern.

Aussehen und Merkmale:

Bis zu 28 Millimeter groß

Schwarzer behaarter Körper

Bläulich schimmernde Flügel

Lebensweise und Vorkommen:

Ursprünglich ist der Lebensraum der blauschwarzen Holzbiene von Südeuropa über Mitteleuropa bis hin nach Zentralasien zu finden. Hier gibt es bedingt durch die heißen, sonnenreichen Sommer viele Totholzbestände. In Deutschland fühlt sich die imposante Wildbiene vor allem in den warmen Flusstälern des Rheins wohl, breitet sich aber immer weiter nach Norden aus.

Flugzeit und Pollenquellen:

Die blauschwarze Holzbiene hat eine recht lange Flugzeit. Von den ersten warmen Tagen Ende Februar oder Anfang März bis in den Spätsommer, wenn die neue Generation da ist, und bis in den Oktober hinein kann man die Wildbienenart fliegen sehen.

Die blauschwarze Holzbiene ist ein Langzüngler und bevorzugt als Pollenquellen daher Lippenblütler, Korb- und Schmetterlingsblütler. Die Wildbienenart ist polylektisch und sehr anpassungsfähig. Zwölf Pflanzenfamilien dienen der Wildbiene als Pollenquellen. Ist ihre Zunge doch einmal zu kurz, beißen sich die Holzbienen einfach durch die Blütenblätter, und gelangen so an die Pollen. Das nennt man auch Nektardiebstahl. Vor allem pollenreiche Pflanzen wie das Große Löwenmaul, das Gartengeißblatt, die Stockrose, die Platterbse oder Ginster fliegen die schwarzblauen Holzbienen gern an.

Nestbau und Fortpflanzung:

Die blauschwarze Holzbiene sucht sich für den Nestbau Totholz. Alte Bäume mit Totholzpartien in sonnigen Lagen auf Streuobstwiesen oder am Waldesrand gehören zu den bevorzugten Nistplätzen. Im Garten sucht sich die Wildbienenart gern totes Holz in Form von Pergolas, Terrassenständern oder Carportbalken. Hier legt das Weibchen in Hohlräume die Eier ab, und trennt einzelne Brutzellen mit Zwischenwänden aus Speichel und abgenagtem Holz.

Aktueller Bestand und Gefährdung:

Die blauschwarze Holzbiene hat sich in den letzten Jahren in Deutschland stärker ausgebreitet. Sie kommt häufiger vor als noch in den 1980er Jahren. Dennoch steht sie noch immer in Kategorie V der der roten Liste, also auf der Vorwarnstufe. Das liegt vor allem daran, dass die Nistplätze der Wildbiene rar sind. Im Garten kann man den Holzbienen durch die Schaffung von Totholzbereichen und Totholzhecken Nistplätze bieten.

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