Porträt Wegwarten-Hosenbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Wegwarten-Hosenbiene

DIE WEGWARTEN-HOSENBIENE – wird in der Zoologie Dasypoda hirtipes genannt und ist eine der Wildbienenarten. Der Name Hosenbiene wurde aus dem Erscheinungsbild des Tieres abgeleitet, da dieses sogenannte Haarbürsten an den Hinterbeinen aufweist, welche optisch einer Hose ähneln.

Die Gefährdung des Tieres:

Die Wegwarten-Hosenbiene ist kein gefährdetes Tier. Die Bienenart lebt hauptsächlich in Europa, weit verbreitet in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die starke Bebauung in den letzten Jahrzehnten hat die Population durch die Zerstörung zahlreicher Nester minimiert.

Die aktuelle Bestandssituation:

Die Hosenbiene ist häufig in Lagen unter 300 Metern Höhe anzutreffen und in ihrem natürlichen Lebensraum sehr häufig vertreten. Dennoch wird die Wegwarten-Hosenbiene durch das deutsche Naturschutzgesetz geschützt. Dies dient der Arterhaltung aller wilden Bienenarten.

Die Körpergröße der Biene:

Diese Bienenart lebt nicht in einem Volk, weshalb nur in männliche und weibliche Tiere unterschieden wird. Das Männchen ist mit elf bis 14 Millimetern Körperlänge etwas kleiner als das Weibchen. Dieses ist 12 bis 15 Millimetergroß und daher eine eher große Wildbienenart.

Die Flugzeit der Wildbiene:

Die Hosenbiene fliegt vorrangig in den Sommermonaten bis zum Herbstanfang und somit meist nur von Mitte Juni bis Ende September. In den Wintermonaten halten sich die Bienen als Ruhelarven in den gebauten Nestern auf und schwärmen im nächsten Sommer aus.

Die Pollenquellen der Wegwarten-Hosenbiene:

Die Bienenart ist speziell auf Korbblütler angepasst und sammelt ihren Pollen oligolektisch. Am häufigsten wird die gewöhnliche Wegwarte angeflogen, wie der Name vermuten lässt. Aber auch der Herbst-Löwenzahn, das Gewöhnliche Bitterkraut oder die Rauhe Gänsedistel dient als Pollenquelle für das Wildtier.

Der Nestbau der Wildbiene:

Die Wegwarten-Hosenbiene baut meist in Sandgebieten und Kiesgruben ihr Nest, welches in vegetationslose Bereiche oder alte Maulwurfshügel gesetzt wird. Falls das Tier in Siedlungsgebieten lebt, werden oft Fugen von Pflasterflächen für den Nestbau genutzt. Die Hosenbiene baut einen Hauptgang, welcher bis zu 60 Zentimeter Länge umfassen kann und erweitert diesen durch die Brutzelle. Die Besonderheit ist, dass diese Bienenart kein Sekret für die Auskleidung des Nestes nutzt. Der Zugang zu den Brutzellen wird lediglich mit Sand verschlossen.

Nisthilfen und -materialien:

Die Bienenart nistet in Hohlräumen der Erde, welche oftmals selbst gegraben wurden. Daher können kaum Materialien zur Hilfe gestellt werden. Es ist lediglich möglich kleine freie Sandflächen im Rasen zu lassen oder steinige Passagen anzulegen, welche als Niststelle dienen können.

Die Lebensweise der Tiere:

Die Tiere leben nicht in einem Volk, können sich allerdings kolonieartig ansiedeln. Auf gutem Untergrund bauen oft viele Wegwarten-Hosenbienen gleichzeitig, sodass bis zu mehrere hundert Nester auf einer abgegrenzten Fläche entstehen können.

Porträt Wald-Schenkelbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Wald-Schenkelbiene

DIE WALD-SCHENKELBIENE –Macropis fulvipes ist eine Wildbienenart. Sie ist ungefährdet aber selten. Sie gehört zur Gattung der Schenkelbienen und zur Familie der Melittidae.

Ihre Körpergröße beträgt 9 bis 10 Millimeter. Die Wald-Schenkelbiene hat einen schwarzen Körper mit schwacher Behaarung. Das Gesicht der Männchen ist gelb und die markanten verdickten Hinterbeine tragen zur Namensgebung bei. Die Hinterbeine der Weibchen sind gelb-braun behaart.

Ihre Lebensweise ist solitär.

Wildbienen generell haben eine dreigeteilten Körper. Dieser besteht aus dem Kopf mit den deutlich erkennbaren Fühlern, dem vorderen Teil des Leibes mit vier Flügeln und sechs Beinen sowie dem hinteren Teil des Leibes, der aus mehreren Segmenten besteht. Es ist nicht immer einfach, eine Wildbiene von einer “normalen” (Honig-)Biene zu unterscheiden.

Phänologie:

Univoltin. Die Flugzeit reicht von Ende Juni bis Mitte August. Bei gleicher geographischer Lage erscheint die Art etwa zwei bis drei Wochen früher als die verwandte Art Macropis europaea (Auen-Schenkelbiene). Die Überwinterung findet im Kokon als Ruhelarve statt.
Die Biene sammelt ihre Pollen oligolektisch. Das bedeutet, die Biene sammelt Pollen an Pflanzen einer Pflanzenfamilie oder -gattung (Pollenspezialist). Ihre Nester baut sie in selbst gegrabenen Hohlräumen, endogäisch, also unterirdisch. Die Wald-Schenkelbiene findet man – wie es der Name schon anklingen lässt – vor allem an Waldlichtungen und Waldrändern, Waldauen sowie in Siedlungsgebieten, die sich in Waldnähe befinden.

Gefährdung:

Die Art gilt als ungefährdet, das heißt sie steht noch nicht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Aktuelle Bestandssituation:

Allerdings gilt sie als selten.

Körpergröße:

Die Länge des Körpers beträgt etwa 9 bis 10 Millimeter. Sie ist damit etwas kleiner als die Honigbienen, die etwa 11 bis 13 Millimeter Körpergröße haben.

Flugzeit:

Sowohl Männchen als auch Weibchen haben ihre Flugzeit von Juni bis August.

Pollenquellen:

Verschiedenen Sorten des Gilbweiderich, etwa der Drüsige Gilbweiderich oder der Gewöhnliche Gilbweiderich dienen als Pollenquellen. Die Pflanze blüht von Anfang Juni bis Ende August, also in dem Zeitraum, in dem die Wald-Schenkelbiene ihre Flugzeit hat. Ihre Blüten sind gelb. Sie wächst an sonnigen bis schattigen Plätzen und wird hoch. Die Wildbienen sammeln Pollen für ihren Nachwuchs.

Nistweise:

Die Wald-Schenkelbiene baut ihre Nester in selbst gegrabenen Hohlräumen, endogäisch, also unterirdisch.

Lebensweise:

Sie leben „solitär“, also als Einzelgänger.

Porträt Stumpfzähnige Zottelbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Stumpfzähnige Zottelbiene

DIE STUMPFZÄHNIGE ZOTTELBIENE – Die Wildbienenart Panurgus calcaratus fällt durch ihre glänzende schwarze Färbung und durch ihre zottelartige Beinbehaarung auf. Ihre Fühler sind verhältnismäßig kurz und keulenförmig und dank ihrer spiralförmig gedrehten Beinbehaarung können sie die Polen transportieren. Die Weibchen sind durch eine eher braungelbe und gewellte Beinbehaarung gekennzeichnet, wobei die Männchen dieser Bienenart einen großen und eckigen Kopf mit rötlichen Kieferwerkzeugen besitzen.

Meist leben die Wildbienen an trockenen und warmen Orten. Bei der Pollenaufnahme krabbeln die Weibchen durch die Blütenblätter der jeweiligen Pflanze hindurch und nehmen die Pollen mit zuckenden Bewegungen auf. Die Pollen bleiben dank der Beinbehaarung an ihren Hinterbeinen haften und werden so weitertransportiert.

Die Bienen sind innerhalb Europas, in Nordafrika und in Teilen Asiens beheimatet. Pro Jahr bringen sie eine Generation hervor und in der kalten Jahreszeit überwintern sie als Ruhelarven in ihren Nestern. Die Verpuppung findet dann im folgenden Sommer oder auch erst im übernächsten Jahr statt.

Gefährdung:

In Deutschland ist die Wildbiene nicht gefährdet. Jedoch ist es notwendig, ihren natürlichen Lebensraum bewusst zu erhalten und zu schonen. Daher ist es wichtig, bekannte Vegetationsreichen nicht oder gestaffelt abzumähen. Außerdem sollten schütter bewachsene oder offene Bodenstellen nicht verschlossen werden und vorzugsweise von Aufwuchs befreit werden.

Aktuelle Bestandssituation:

Die stumpfzähnige Zottelbiene ist in Europa weit verbreitet. Ebenfalls findet man sie in Nordafrika und in vereinzelten Teilen Asiens.

Körpergröße:

Die Wildbiene ist ca. zwischen sieben und neun Millimeter groß.

Flugzeit:

In den Sommermonaten Juli bis Mitte September ist sie besonders aktiv.

Pollenquellen:

Hauptpollenquellen bildet das gewöhnliche Bitterkraut, die Wegwarte, das doldige Habichtskraut und das savoyer Habichtskraut. Ebenso dienen auch das gewöhnliche Ferkelkraut, der grüne Pippau und der Herbst-Löwenzahn als Pollenquelle.

Nestbau:

Die Weibchen dieser Wildbienenart bauen ihre Nester an vegetationsreichen Waldgebieten und steinigen Abhängen, Wegen und Feldrändern. Außerdem finden sie auch Unterschlupf in Steilwänden und sandigem sowie lehmigen Böden. Der Hauptgang der Nester teilt sich in drei bis fünf Seitengänge ein und führen zu den jeweiligen Brutzellen.

Nistweise und Baumaterial:

Hat die Pangurus calcaratus ihr Nest in den Hohlräumen ihres bevorzugten Gebietes fertiggestellt, lebt sie zusammen mit ca. zwei bis zehn Weibchen in diesem Bau. Die Brutzellen sind mit einem -von den Wildbienen produzierten Sekret ausgekleidet, das eine wasserabweisende Wirkung hat. Nachdem die Weibchen ihre Eier in die Brutzellen abgelegt haben, wird außerdem noch Larvenproviant mit dazu gelegt. Schließlich werden die Brutzellen mit Erde oder Sand verschlossen und jede Biene ist dann für sich selbst und ihren Nachwuchs verantwortlich.

Lebensweise:

Die stumpfzähnige Zottelbiene lebt solitäre in Scheinkolonien, in denen sie sich zusammen mit ihren Artgenossen einen Nestbau teilt.

Porträt Steppenglanzbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Steppenglanzbiene

DIE STEPPENGLANZBIENE – Ammobatoides ist eine Wildbienengattung der Familie Apidae (echte Bienen) und inkludiert acht Arten. Die Unterfamilie ist die Nomadinae, auch bekannt als Kuckucksbienen (Brutparasiten). Diese Art von Wildbienen ist mit einer Körpergröße von 10 bis 14 mm sehr groß. Die Steppenglanzbiene ist weltweit sehr gefährdetund gilt in Deutschland als verschollen. Ihre Augen sind auffallend groß und könnten bedeutend für die Paarung sein. Sie lebt parasitisch.

Phänologie:

Univoltin. Juni bis August. Synchron mit Wirt aktiv. Vollentwickelte Larve spinnt kein Kokon. Beißen sich mit ihrem Oberkiefer zum Schlafen kopfüber an Halmen in Steppen in der Nähe der Wirtsnester fest.

Die ausgewachsene Steppenglanzbiene sammelt nur für sich selbst Nektar bei unterschiedlichen Arten von Pflanzenfamilien.

Weibchen besitzen ein größtenteils rotes Hinterteil, Männchen ein Schwarzes.
Die Behaarung ist relativ kurz, bei den Männchen länger und weißer als bei Weibchen.
Allgemein sind Männchen und Weibchen leicht zu unterschieden.
Die Flügel sind bräunlich. Körper glänzt auffallend.

Gefährdung:

sehr stark gefährdet

Aktuelle Bestandssituation:

Sehr gering bis vermutlich eine Art verschollen in Deutschland. Weitere sechs Arten verbreitet von Spanien und Marokko über die Türkei wie Russland bis China. Eine Art in der südafrikanischen Kapprovinz.

Körpergröße:

10 bis 14 mm

Flugzeit:

Juni – August

Pollenquellen:

Meistens unterschiedliche, austauschbare Arten Pflanzenfamilien. Häufigste Quellen sind Sand-Thymian (Thymus serpyllum), Feld-Thymian (Thymus pulegioides) und Weißer Steinklee (Melilotus albus). Allgemein ähnelt sich die Nektarquelle der Steppenbienen mit der des Wirts.

Nestbau:

Kein Nestbau erforderlich, da dass Nest einer Solitärbiene entwendet wird bei bevorstehender Brut. Die ausgewachsenen Steppenglanzbienen benötigen außerhalb der Brut kein Nest zum Schlafen, sondern Schlafen in der Nähe des Nests.

Nistweise:

Verwenden fremde Nester der ebenfalls seltenen Gattungen Melitturga und (außerhalb von Europa) Meliturgula. Flache, ebene Nester mit wenig bis nicht bewachsenden Boden.
Das Nest wird von der Steppenglanzbiene entwendet indem sie die eigenen Eier ins fremde Nest legen, sobald der Wirt auf Pollensuche ist. Somit muss weder ein Nest gebaut, noch der Vorrat gefüllt werden. Die hinterlassenen Eier des Wirts werden oft als Nahrung von den Steppenbienen verwertet.

Nisthilfe:

Das eigene Ei wird vermutlich an Wandung der Wirtszeller gedrückt, um vor Entdeckungen zu schützen. Weitere Schutzmaßnahmen sind nicht bekannt.

Baumaterial für Brutzellen:

Keine Baumaterialien werden für eine Brutzelle verwendet, das Nest des Wirts ist ausreichend.

Lebensweise:

brutparasitisch

Porträt Stahlblaue Mauerbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Stahlblaue Mauerbiene

DIE STAHLBLAUE MAUERBIENE – trägt den lateinischen Begriff Osmia caerulescens und gehört zu Familie der Megachilidae. Sie ist eine nicht gefährdete Wildbienenart und in ganz Europa, außer dem hohen Norden verbreitet. In Deutschland kommt sie überwiegend in Parks, Wäldern und auf Streuobstwiesen vor. Auch in Städten und Dörfern ist sie zu Hause und lässt sich Mithilfe von Nisthilfen auf dem Balkon oder in Gärten ansiedeln. In höheren Lagen ist sie weniger zu finden.

Ihre Körpergröße beträgt 8 bis 10 mm und gehört somit zu den kleineren Wildbienenarten. Die Weibchen der Stahlblauen Mauerbienen sind etwas größer und haben einen kräftigeren Körperbau. Sie schimmern bläulich schwarz und haben zarte, weißgraue Haare. Das Männchen ist bronzefarben mit dichtem rot-gelben Pelz. Sie haben einen dicken Kopf mit leuchtend grünen Facettenaugen.

Pro Jahr können zwei Generationen der Stahlblauen Mauerbiene heranwachsen. Legen sie ihre Eier vor Juni und haben beste Bedingungen sich zu entwickeln, schlüpfen sie im gleichen Jahr. Ansonsten entwickeln sich die Eier bis zum Jugendstadium und bleiben über dem Winter in einem Kokon. Diese schlüpfen im darauffolgendem Jahr.

Gefährdung:

Die Wildbiene zählt zu den nicht gefährdeten Arten, da sie sehr anpassungsfähig und in der Nahrungssuche recht unspezialisiert ist.

Aktuelle Bestandssituation:

Sie ist sehr häufig anzutreffen.

Körpergröße:

Mit deiner Körpergröße von 8 bis 10 mm gehört sie zu den kleineren Arten.

Flugzeit:

Die Flugzeit ist von April bis September, bei warmen Temperaturen auch noch bis Oktober.

Pollenquellen:

Die Pollen und der Nektar von den Schmetterlingsblütlern ( wie zum Beispiel von Besenginster, Blasenstrauch, Bunte Kronwicke, Chinesischer Blauregen, Erbse, Erdnuss, Hornklee, Saat-Esparsette, Gartenbohne, Goldregen, Korallenbaum, Robinie, Roter Wiesenklee, Speiselinse, Stauden-Lupine) und von den Lippenblütlern ( wie zum Beispiel Bienenkraut, Zitronenmelisse, Rosmarin, Salbei, Katzenminze, Mayoran, Thymian, Basilikum, Oregano, Lavendel, Bohnenkraut oder dem Echten Herzgespann) gehören zu ihrem bevorzugten Gebiet.

Nestbau:

In vorhandenen Hohlräumen und Fraßgängen von Totholz, in Lehmwänden, Pflanzenstängeln, Gestein, Erde, Wänden oder auch in Nisthilfen baut diese Biene gern ihre Nester. Vorzugsweise in der Nähe von Blühpflanzen und Laubbäumen, da sie daraus den Pflanzenmörtel herstellen. Damit bauen sie die Wände und verschließen später das Nest. Ein Nest besteht aus bis zu sieben Zellen, die nebeneinander gebaut werden.

Nisthilfe und -material:

Im Garten eignen sich als Nistplätze Baumstrünke, abgestorbene Äste und Brombeerranken in einer wilden Ecke. Auch eine Trockenmauer kann angeboten werden. Der Pflanzenmörtel besteht aus zerkauten Pflanzenteilen.

Lebensweise:

Die Stahlblaue Mauerbiene lebt solitär, sie bilden keine Völker oder Schwärme sondern kommen nur einzeln vor. Die Ausnahme besteht nur in der Paarungszeit.

Porträt Rothaarige Wespenbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Rothaarige Wespenbiene

DIE ROTHAARIGE WESPENBIENE – ( Nomada lathburiana) zählt zu der Riege der heimischen, ungefährdeten, solitären Wildbienen. Anders als Honigbienen lebt sie solitär bzw. alleine und nicht im Verbund mit einem Volk.

Die solitär lebenden Bienen profitieren von anlassgerechten Nisthilfen in Form von abgelagertem Holz, das mit Längsbohrungen im Bereich von Baumschneiden versehen ist. Ebenso dienen durchlöcherte Strangfalzziegel sowie abgestorbene Königskerzenstängel, entrindetes Hartholz mit Längsbohrungen und dünne Brombeerranken als angemessene Nisthilfen, die ideal mit den natürlichen Lebensweisen der Insekten harmonieren. Idealerweise sind die Nisthilfe an einem sonnenverwöhnten, wind- und regengeschütztem Standort zu fixieren, sodass die Wildbienen dauerhaft eine freie Flugbahn vorfinden. Für einen optimalen Schutz gegen Fressfeinde, sind die Nisthilfen mit Hilfe eines blauen Kunststoffnetzen mit einer Maschenweite in Höhe von jeweils 3 X 3 cm zu umspannen.

Demgegenüber sind vermeintliche Nisthilfen auf Basis von Glasröhrchen ungeeignet. Da die Röhrchen wasserdampfundurchlässig sind, fördern sie die Verpilzung der Brut.

Rothaarige Wespenbiene bringt ihre Eier in die Nester und Eier von Sandbienen ein

Die rothaarige Wespenbiene, die sich zum Schlafen an Blättern oder Halmen festbeißt, zählt zu der Gruppe der Brutparasiten bzw. Schmarotzerbienen. Sie bauen tatsächlich keine Nester, sondern platzieren ihre Brut in den Nestern dreier Sandbienenarten. Für die Ablage ihrer Brut fliegt sie über die Nester der Wirtsbiene und stößt spezielle Duftstoffe aus, die denen der Wirtbiene ähneln. Verlässt die Sandbiene ihr Nest, dringt die rothaarige Wespenbiene in das Habitat ein und bringt ihr Ei in die Larve der Sandbiene ein, die durch diesen Vorgang abstirbt.

Charakteristisch für die Wildbiene ist ihr wespenartiges Aussehen. Allerdings ist die rothaarige Wespenbiene verhältnismäßig rötlicher gefärbt als eine Wespe und verfügt über rot- orangene Härchen. Während die Augen weiblicher Insekten rot gefärbt sind, weisen männliche rothaarige Wespenbienen eine grünliche Färbung der Augen auf. Weibchen verfügen zudem über gelbe Schulterbeulen. Die Wildbienenspezies besiedelt bevorzugt Kiesgruben, Sandflächen und vegetationsarme Bereiche. Weil die Insekten der Gruppe der Hautflügler zu den Wildbienen gehören, stellen sie keinen Honig her. Sie profitieren von Wildblumenwiesen, bienenfreundlichen Gärten, wilden Ecken im Garten und Heckenbereichen, die als Biotopverbund angelegt sind.

Wichtige Informationen rund um die Wildbienenart rothaarige Wespenbiene

Gefährdung:

ungefährdet

Aktuelle Bestandssituation:

seht verbreitet im europäischen Raum

Körpergröße:

9 bis 13 mm, weibliche Insekten sind im Schnitt 10 bis 13 mm groß, Männchen erreichen eine durchschnittliche Größe von jeweils 9 bis 12 mm

Flugzeit:

ab Ende März bis September eines jeden Kalenderjahres

Pollenquellen:

sammeln keine Pollen und besitzen deshalb keine Haare

Bevorzugte Nahrung:

Frühblüher, Weiden, Fingerkraut

Nestbau:

legt tatsächlich keine Nester an, sondern dringt in Habitate ausgesuchter Wirte ein und bringt ihre Eier in die des Wirts ein

Nisthilfen- bzw. – material:

abgelagertes Holz mitsamt Längsbohrungen, Königskerzenstängel, dünne Brombeerranken, entrindetes Hartholz mit Längsbohrungen (idealerweise Esche)

Lebensweise:

solitär ( Solitärbiene) ; zählt zu der Gruppe der Schmarotzerbienen

Porträt Rotfransige-Steinbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Rotfransige Steinbiene

DIE ROTFRANSIGE-STEINBIENE – oder goldene Steinbiene (Lithurgus chrysurus) gehört zur Familie der Megachilidae (Bauchsammlerbienen) und lässt sich häufig auf Flockenblumen oder Disteln beobachten.

Das Weibchen ist an einem glänzenden, kahlen, schwarzen Hinterleib mit leuchtendem orangeroten Endtergit erkennbar, wohingegen das Männchen durch eine stärkere Behaarung ausgezeichnet ist und einen durchgehend hell befransten Hinterleib besitzt.

Das Verbreitungsgebiet der rotfransigen Steinbiene umfasst trockenwarme Regionen in Südeuropa, sie ist mittlerweile aber auch in Teilen Mitteleuropas anzutreffen. Mit dem Fortschritt des Klimawandels und einer einhergehenden Klimaerwärmung ist auch mit einer Etablierung der Art in Deutschland zu rechnen. Zurzeit ist die Art allerdings nur sporadisch in Deutschland zu finden, mit einzelnen Nachweisen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Der erste Nachweis von L. chrysurus in Deutschland erfolgte 1994 in Ingelheim. Nachuntersuchungen in Ingelheim in den Jahren 2001 und 2002 zeigten, dass es dennoch eine bodenständig etablierte Population gibt.

Als Lebensraum bevorzugt L. chrysurus dabei trockenwarme Gebiete, z.B. Ruderalflächen, Trocken- und Sandrasen sowie Streuobstwiesen und Auwälder. Ihr Verbreitungsgebiet wird zusätzlich durch ihre oligolektische Lebensweise, das heißt spezialisierte Pollensammlung auf einer einzelnen Pflanzenfamilie, im Falle von L. chrysurus auf Asteraceae (spezifisch auf Cardueae und Cynareae, also Flockenblumen und Disteln), eingeschränkt.

Auch das Vorhandensein von ausreichend Totholz ist ein wichtiges Kriterium für deren Lebensräume. Das Totholz wird von der Wildbiene als Brutplatz genutzt. Hierzu nagt die Biene Hohlräume in das Totholz und erstellt einen Hauptgang mit mehreren abzweigenden Seitengängen. Eignet sich ein Nistplatz, wird das selbst gebaute Mutternest auch über mehrere Jahre hinweg genutzt. Die Art ist dabei univoltin, es gibt also nur eine Generation pro Jahr, welche Flugaktiv zwischen Anfang Juli und Ende August ist und als Ruhelarve überwintert.

Obwohl erste etablierte L. chrysurusPopulationen in Deutschland anzutreffen sind und mit der Klimaerwärmung eine Erweiterung des Verbreiterungsgebietes zu erwarten ist, ist aufgrund der anspruchsvollen Ansprüche von L. chrysurus an ihr Habitat, auch eine zukünftige Gefährdung der Art aufgrund von Biotopsveränderungen nicht auszuschließen.

Gefährdung:

ungefährdet

Aktuelle Bestandssituation:

In Deutschland selten, mittlerweile aber bodenständig. Weitere Verbreitung der Art in Deutschland zu erwarten.

Körpergröße:

W: 13-14 mm, M: 10-11 mm

Flugzeit:

Anfang Juli bis Ende August

Pollenquellen:

Disteln und Flockenblumen (Asteraceae (Korbblütler)

Nestbau:

Nest in selbstgegrabenen oder erweiterten Gängen (ein Hauptgang mit mehreren Seitengängen) in Totholz

Nisthilfen- und Material:

Totholz
Lebensweise:

solitär. Univoltin (eine Generation pro Jahr)

Porträt Rotfransige Sandbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Rotfransige-Sandbiene

DIE ROTFRANSIGE SANDBIENE – Das Attribut der kleinen weiblichen Wildbiene Andrena haemorrhoa ist in der Tat das originellste, das es gibt: ein dezentes orangefarbenes Büschel an der Spitze eines ansonsten schwarzen, glänzenden und fast haarlosen Hinterleibs. Die Borsten der Beine und die Gesichtshärchen sind weiß, während die der Männchen hellbraun sind wie ihre ganze Körperbehaarung. Der leuchtende rostbraune Brustkorb der Weibchen nimmt unter der Frühlingssonne orangerote Reflexe an.

Gefährdung:

Diese Wildbiene nutzt ein großes Blütenspektrum und kann sich daher schnell und flexibel an die jeweilige Umgebung anpassen. Infolgedessen ist sie eine nicht gefährdete Art.

Aktuelle Bestandssituation:

In Mitteleuropa ist sie eine der am häufigsten vorkommenden Sandbienenart. Diese anspruchslose Wildbiene ist in ganz Europa und Asien zu finden.

Körpergröße:

Die Männchen erreichen eine Größe von 8 bis 11 mm, wobei die Weibchen hingegen 10 bis zu 12 mm groß werden können.

Flugzeit:

Die Flugzeit dauert von Ende März bis Anfang Juli, aber prinzipiell ist sie zu Beginn leichter zu finden, insbesondere im April und Mai, wenn sich die Aktivität auf Löwenzahn konzentriert.

Pollenquellen:

Die Rotfransige Sandbiene ist in Bezug auf ihren Verdauungstrakt nicht wählerisch, zumal sie die Pollen und Nektar aus einer Vielzahl von Garten- und Wildblumen nimmt. Löwenzahn ist besonders früh im Jahr für sie eine essenzielle Pollenquelle. Sie steuert eine große Anzahl von Pflanzen an und ist ein sehr effektiver Bestäuber, insbesondere in Obstgärten. Auch andere Blüten wie Sandelkätzchen, Schlehe, Weißdorn, Kohlgewächse, Ginster, Schlehdorn, Malven, Doldenblütler werden von ihr oftmals angeflogen.

Nestbau:

Der Beiname „Berg- oder Sandbiene“ bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Einzelgänger der Gattung Andrena ihre Nester normalerweise im Boden bauen und tiefe Tunnel ausheben, in denen einzelne Zellen gebaut werden. Diese Wildbienenart wurde häufig beobachtet, wie sie einzeln oder in lockeren Ansammlungen auf nacktem Boden in leicht bewaldeten Gebieten nistet, in der Regel bei gedämpftem Sonnenlicht. Auch an Wegrändern, in alten Sandbunkern, auf Wiesen und Feldern oder sogar in Gärten lassen sich diese kleinen Arbeiter nieder. Obwohl diese Art ein Einzelgänger ist, werden günstige Standorte für die Installation von Nestern von mehreren Weibchen genutzt und bilden kleine Dörfer.

Nisthilfen:

Kleine schon bestehende Erdlöcher können der Sandbiene eine ideale Möglichkeit für einen Nestbau anbieten.

Lebensweise:

Die zahlreichen Lebensräume wie Waldränder, Ackerland, Gebüsch, Brachflächen, Wiesen werden von der solitären Wildbiene ohne Hilfe von Artgenossen besiedelt. Im April und Mai begeben sich die Männchen auf die Suche nach einer Partnerin, indem sie Duftmarkierungen an Bäumen oder Gebüschen hinterlassen, um die Weibchen anzulocken. Diese Art der fleißigen Arbeiter betreiben keine Brutsorge und dadurch kann zum Beispiel eine Wespenbiene ihre Larven in dem Nest der Rotfransigen Sandbiene niederlassen, die sich von den Pollenvorräten ernähren und später schlüpfen. Folglich kann die Nachkommenschaft der Andrena haemorrhoa verhungern.

Porträt Rainfarn-Maskenbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Rainfarn-Maskenbiene

DIE RAINFARN-MASKENBIENE – ist nicht nur die Wildbiene des Jahres 2022, sondern ist auch eine der kleineren Arten. In der Fachsprache wird das kleine Exemplar Hylaeus nigritus genannt. Optisch ähnelt die Bienenart durch die dunkle Färbung nicht nur Artgenossen, sondern auch Ameisen oder Wespenarten.

Die Gefährdung der Wildbiene:

Die Wildbiene ist vereinzelt gefährdet und lebt hauptsächlich in den gemäßigten Gebieten Europas und somit auch in Deutschland und den Nachbarländern. In Deutschland wird die Wildbienenart daher mehrfach geschützt, da das Nahrungsangebot langsam schwindet. Durch die starke Bebauung in den Städten nimmt die Fläche für Futterpflanzen stetig ab. Aus diesem Grund ist die Rainfarn-Maskenbiene in Berlin als stark gefährdet eingestuft. In den ländlichen Regionen ist die Art nicht gefährdet.

Die aktuelle Bestandssituation:

Im natürlichen Lebensraum der Tiere sind diese sehr häufig, vor allem im ländlichen Bereich. Dennoch erschwert die zunehmende Zerstörung der Nistplätze, hauptsächlich in Städten den Populationserhalt.

Die Körpergröße des Tieres:

Die Rainfarn-Maskenbiene ist ein kleines Exemplar unter ihren Artgenossen, da sie nur eine Körpergröße von circa neun Millimetern erreichen kann. Männliche und Weibliche Tiere unterschieden sich kaum bis gar nicht in der Größe, sind allerdings immer unter 10 Millimeter groß.

Die Flugzeit:

Die Wildbienenart fliegt in den wärmeren Monaten von Ende Mai bis in die letzten Tage des Augustes. Durch die univoltine Eigenschaft wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Die Überwinterung der Biene erfolgt in den Brutzellen des Nestes, woraus im nächsten Jahr Jungbienen schlüpfen.

Die bevorzugten Pollenquellen:

Der Name der Wildbienenart verrät, dass sich das Tier auf bestimmte Pflanzen spezialisiert hat und zwar auf Korbblütler. Zu dieser Pflanzenart gehört beispielsweise der Rainfarn. Durch das besondere Sammelverhalten wird die Biene als oligolektischer Pollensammler beschrieben. Eine weitere Besonderheit der Bienenart ist das Sammelverhalten. Das kleine Tier kann keinen Pollen tragen, weshalb dieser in den Kropf aufgenommen werden muss, um ihn zu den Brutzellen zu bringen. Die Rainfarn-Maskenbiene ist somit ein Kropfsammler.

Der Nestbau:

Der Nestbau wird durch die Weibchen vollzogen und meist oberirdisch angelegt. Oft werden Risse in Mauern oder Gesteinsspalten für den Bau genutzt. Die Rainfarn-Maskenbiene baut im Gegensatz zu vielen Artgenossen eine große Anzahl Brutzellen und zwar bis zu 20 Stück, welche hintereinander in den Stein gebaut werden.

Nisthilfen und -materialien:

Die Bienen nehmen Spalten und Löcher in Gesteinshaufen oder Mauern an. Als Nisthilfe können somit kleine Löcher in Mauern gebohrt werden oder Steinhaufen als Nistmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden. Eine große Hilfe ist zudem der Anbau von Futterpflanzen für das Tier, da durch den Pollen die Larven ernährt werden.

Die Lebensweise der Tiere:

Die Rainfarn-Maskenbiene lebt solitär, weshalb nur in Männchen und Weibchen unterschieden wird. Bei dieser Lebenswese sind Drohnen oder Arbeiterinnen im herkömmlichen Sinn nicht vorhanden.

Porträt Pracht-Trauerbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Pracht-Trauerbiene

DIE PRACHT-TRAUERBIENE – Melecta luctuosa ist eine Wildbienenart, sie gehört zu den Echten Bienen (Apidae). Ihre deutschen Namen sind Pracht-Trauerbiene oder Weißfleckige Trauerbiene.
Den Namen verdanken sie der schwarzen und grauen Körperfarbe und Behaarung. Auf dem Hinterleib und den Beinen leuchten charakteristische, weiße Flecken.
Es gibt eine Schwesternart, Melecta albifrons. Diese Art ist hauptsächlich braun behaart und fliegt später als die Pracht-Trauerbiene. Daher besteht kaum die Gefahr der Verwechslung.

Gefährdung:

Die Art ist gefährdet. Sie wird in Deutschland in der Kategorie 3 auf der Roten Liste geführt.

aktuelle Bestandssituation:

Die Bienen sind in Südeuropa und ganz Deutschland beheimatet. Ihr Bestand ist seit Jahren rückläufig, inzwischen sind sie extrem selten.

Körpergröße:

Weibchen und Männchen 12 bis 14 mm

Flugzeit:

Männchen April bis Anfang Juni
Weibchen April bis Ende Juli

Pollenquellen:

Als Brutparasiten sammeln die Weibchen keinen Pollen.

Nestbau:

Baut keine Nester

Nistweise:

Die Weibchen legen ihre Eier in fertige Nester von mehreren Pelzbienenarten.
Sie brechen bereits verschlossene Brutzellen ihrer Wirte auf und legen dort ihre Eier hinein. Anschließend verschließen sie die Zellen mit körpereigenen Sekreten und Erde.
Ist die Larve geschlüpft, saugt sie zuerst das Wirtsei aus. Danach ernährt sie sich vom vorhandenen Pollenvorrat.
Die voll entwickelte Biene überwintert in der Brutzelle und schlüpft im nächsten Frühling.

Lebensweise:

parasitär, univoltin, überwintert als Imago

Eine Wildbiene, die parasitär lebt, wird auch als Kuckucksbiene bezeichnet. Im Unterschied zu parasitischen Arten (der Wirt bleibt am Leben), töten Parasitoide ihren Wirt.
Pracht-Trauerbienen sind überall dort zu finden, wo ihre Wirte vorkommen. Das können Abbruchkanten, Hohlwege, Steilwände aus Löss oder Lehm, Lehm- oder Kiesgruben sein. In bewohnten Gebieten siedeln sie sich auch in Trockenmauern an.

Ernährung:

Die Wildbienenart ernährt sich im erwachsenen Stadium von Nektar. Die Tiere sind nicht auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. Gern besuchen sie Raublattgewächse (Boraginaceae) oder Lippenblütler (Lamiaceae).
Pollen sammeln sie nicht. Die Weibchen könnten ihn auch nicht transportieren, ihnen fehlt die anatomische Vorrichtung dazu.
Im Gebiet des Mittelmeeres bestäuben die Männchen der Pracht-Trauerbiene Orchideen (Ophrys). Die Blüten ähneln im Aussehen weiblichen Trauerbienen und verströmen auch deren Geruch. Die Männchen lassen sich täuschen und versuchen sich mit der vermeintlichen Partnerin zu paaren. Dabei heftet sich ihnen Pollen an. Sie fliegen zur nächsten Blüte, um ihre Paarungsversuche fortzusetzen. Mit den mitgebrachten Pollen bestäuben sie diese.

Um sich fortpflanzen zu können, braucht die Art Wirtsbienen. Verschwinden die Wirtsbienen, verschwindet ebenfalls die Pracht-Trauerbiene. Es gilt daher, die Wirtsbienen zu schützen, um die Trauerbienen zu erhalten. Leider werden die Wirtsbienen seltener, einige Arten gelten inzwischen als verschollen.
Zu den Wirtsbienen gehören die Pelzbienenarten Antophora crinipes, Antophora aestevalis, Antophora retusa, Antophora plagiata und eventuell Antophora fulvitarsis.