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hello world!
Published: September 14, 2022

Holzart Douglasie Verwendung Farbe Struktur

Holzart Douglasie

Beschreibung der Holzart Douglasie

Verbreitung:

Westküste Nordamerikas, in Europa, Chile und Neuseeland kultiviert

Kurzbeschreibung:

Die botanische Bezeichnung der Douglasie lautet Pseudotsuga menziesii. Sie gehört zur Familie der Pinacae.
Im internationalen Handel kennt man die Douglas-Tanne noch unter dem Namen Douglas fir oder Oregon pine in Nordamerika, Douglas vert in Frankreich oder Douglasia in Italien.
In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet zählt sie zu den wichtigsten Baumarten, die Schnittholz liefern. Ihre sehr guten Wuchseigenschaften an den heimischen Standorten in Nordamerika machen die Douglasie allerdings auch für die europäische Forstwirtschaft interessant. Ende das 19. Jahrhunderts wurden erste Bestände in Deutschland angepflanzt. Heute liegt der Anteil der Douglas-Tanne an der gesamten Waldfläche Deutschlands bei ca. 1,7% – das entspricht einer Fläche von 179607 Hektar. Charakteristisch für Douglasien, die außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes kultiviert werden, ist ein hoher Anteil an juvenilem Holz mit breiten Jahresringen sowie ein hoher Astanteil. Dadurch unterscheiden sich die Holzeigenschaften deutlich von feinjährigem Holz aus Nordamerika.
Oregon pine gehört zu den höchsten Bäumen der Erde – die Stämme aus Urwaldbeständen sind meist 20 m astfrei sowie 0,9 bis 1,5 m stark, geradschäftig und rund.

Farbe und Struktur:

Der Splint der Douglasie ist weiß bis gelblich-grau und je nach Baumalter schmal bis breit. Er setzt sich damit deutlich vom Kern ab, der in frischem Zustand hell, gelbbraun bis rötlichbraun ist und deutlich nachdunkelt. Innerhalb eines Jahresringes ist ein abrupter Wechsel von Früh- und Spätholz erkennbar. Dadurch entstehen ausgeprägte Flader auf den tangentialen Flächen und kontrastreiche Streifen auf den radialen Flächen. Einheimische junge Bestände bilden abhängig vom Alter eher breite Jahresringe von 5 bis 10 mm aus. Feinjährige Qualitäten von 1 bis 3 mm müssen aus Nordamerika importiert werden. In diesem feinwüchsigen Material sind die kleinen, verstreut angeordneten Harzkanäle kaum sichtbar und das Harz ist sehr flüchtig. Diese Tatsache bewirkt, dass insbesondere frisches Holz einen ganz eigenen, scharf aromatischen Geruch verströmt.

Gesamtcharakter:

Geradfaseriges strukturiertes Holz – sehr astreich, aber mitunter sehr dekorativ.
Die europäischen Qualitäten entsprechen nicht den Qualitäten der Importhölzer, da ihr Anteil an juvenilem Holz und Ästen sehr hoch ist.

Bearbeitbarkeit und Oberflächenbehandlung:

Im Wesentlichen ist die Bearbeitbarkeit der Douglasie von der Breite der Jahresringe abhängig. Sehr gut lässt sich das engringige Holz bearbeiten. Sind breitere Jahresringe und Äste vorhanden, erhöht sich die Inhomogenität des Gewebes. Das beinhaltet das Risiko, dass es beim Nageln, Schrauben oder Hobeln und Profilieren zum Spalten, Absplittern oder zu Faserrissen kommt. Feine Qualitäten hingegen lassen sich gut messern. Sobald etwaige Harzreste entfernt sind, ist sowohl die Oberflächenbehandlung als auch die Verklebbarkeit problemlos. Im Gegensatz dazu ist die Tränkbarkeit des Kernholzes schlecht. Wird die Douglasie mit Eisenionen in Kontakt gebracht, wird bei ihr eine grauschwarze Verfärbungsreaktion ausgelöst.

Trocknung:

Die Douglas-Tanne lässt sich mit technischen Mitteln gut und schnell trocknen. Um intensive Harzaustritte zu vermeiden, ist eine milde Trocknung und eine möglichst lange anschließende Lagerung empfehlenswert.

Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2):

Die natürliche Dauerhaftigkeit der Douglasie wird abhängig von ihrer Herkunft eingestuft – europäisches Holz in Klasse 3 bis 4, Hölzer aus Nordamerika in Klasse 3.

Verwendungsbereiche:

Douglasie eignet sich sowohl für eine Verwendung im Außenbereich ohne Erdkontakt, als auch für eine dekorative Verwendung im Innenbereich. Außen wird das Holz vor allem im Garten- und Landschaftsbau, für Kinderspielanlagen und Außenverkleidungen eingesetzt. In den USA ist es als wetterfest verleimtes Bausperrholz gefragt. Innen dient es zum Bau von Rahmen, Treppen und Fußböden. Feine Qualitäten finden gern für Segelbootmasten und dekorative Furniere Verwendung.

Gewicht frisch:

800 Kg/m3

Gewicht lufttrocken:

580 kg/m3

Rohdichte lufttrocken (12-15% u):

0,35-0,51-0,77 g/cm3

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