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hello world!
Published: Februar 13, 2023

Insektenhotel – moderner Natur- & Tierschutz in unseren Gärten

Ein Insektenhotel darf in keinem Garten fehlen. Es lockt Wildbienen, Ohrwümer, Marienkäfer, Flor- und Schwebfliegen und Glühwürmchen an. Mit der Unterkunft für Nützlinge lässt sich ein bedeutsamer Beitrag zum Naturschutz leisten. Es profitieren Mensch, Tier und die Umwelt. Außerdem macht es Spaß, die Insekten beim Nestbau zu beobachten. Sie bekämpfen auch Schadinsekten im Garten wie Blattläuse und Spinnmilben. Damit die Herberge angenommen wird und keine Wohnung frei bleibt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und auch der Strandort ist wichtig.

Wozu dient ein Insektenhotel?

Gärten sind heute oft sehr aufgeräumt. So manche Fläche ist gepflastert und auch Kiesbeete werden immer beliebter. Abfälle, Laubreste und Schnittgut kommen in die Biotonne. Doch gehen damit Lebensräume verloren. Für Insekten wird es so immer schwieriger, Unterschlupfmöglichkeiten und Plätze zum Nisten zu finden. 

Jedoch sind viele Pflanzen auf eine Bestäubung durch Insekten wie Wildbienen und Hummeln angewiesen. Sie sind also unentbehrlich für eine gute Ernte. Ohne die fleißigen Insekten würden einige Pflanzenarten aussterben. Viele Menschen sind sich dessen wieder bewusst geworden und so geht der Trend wieder hin zu naturnahen Gärten. Auch auf Schulhöfen und an Feldrändern werden Bienenweiden angelegt.

Insektenhotels bieten einen Unterschlupf, der auch als Nistmöglichkeit infrage kommt. Sie bieten also den verschiedensten Krabbeltieren ein Heim, schützen sie vor Wind und Regen und sind Überwinterungshilfe.

Der ideale Standort für den Insektenkasten

Insektenhotels sind meist aus Holz gebaut und in mehrere Fächer unterteilt, die mit verschiedenen Naturmaterialien gefüllt sind. Sie sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, lassen sich aber auch selbst bauen.

Die Nisthilfen können an der Hauswand befestigt, in einen Baum gehängt oder etwas erhöht frei aufgestellt werden.

Die Lage entscheidet mit über den Erfolg des Projektes. Ein Insektenhotel, das permanent Regen, Wind und Kälte ausgesetzt ist, wird sicher nicht gut angenommen. Es ist deshalb erforderlich, eine geschützte Stelle auszuwählen, die Richtung Süden zeigt und damit der Wetterseite abgewandt ist. So wird Schimmel und Staunässe vorgebeugt. Sonne tut ohnehin den meisten Insekten gut. Sie werden dann aktiver.

Die Nistkästen sollten aus diesen Gründen eine gute Dachkonstruktion haben und eine Rückwand, durch die es nicht durchzieht. Auch kann es von Vorteil sein, wenn sie etwas nach vorn gekippt aufgestellt werden, denn dann kann Regenwasser, sollte es doch einmal eingedrungen sein, ablaufen.

Ein grobmaschiges Drahtgeflecht bietet Wildbienen und anderen Insekten Schutz vor Vögeln.

Die beste Umgebung für das Insektenhotel

Insekten müssen in der Nähe Futter und Wasser finden können. Ist kein Bach oder Teich vorhanden, kann eine Insektentränke eine gute Alternative sein.

Zum Nestbau benötigen einige Arten Sand und Lehm.

In der näheren Umgebung sollten zum Beispiel Obstbäume, blühende Sträucher und Blumenbeete sein. Zu den beliebtesten Nahrungspflanzen zählen Apfelbaum, Bauernjasmin, Weißdorn, Ringelblume, Lavendel und Wilde Malve. Vielleicht ist sogar Platz im Garten für eine Bienenweide mit Wildblumen.

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