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Published: August 25, 2022

Porträt Garten-Blattschneiderbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Garten-Blattschneiderbiene

DIE GARTEN-BLATTSCHNEIDERBIENE – Wer hat es nicht schon gesehen, und sich darüber gewundert, wie in die Blätter bestimmter Gartenpflanzen nahezu kreisrunde Löcher hineingefräst worden sind. Des Rätsels Lösung lautet: Hier ist die Garten-Blattschneiderbiene am Werk und sie hat ihren Namen genau diesem Verhalten zu verdanken.

Der wissenschaftliche Name der Garten-Blattschneidebiene ist Megachile willughbiella. Sie ist im naturwissenschaftlichen Bereich gut erforscht und lässt sich auch in unseren heimischen Gärten gut beobachten. Der Lebensraum dieser Wildbienenart richtet sich im Wesentlichen nach dem Vorkommen der Nahrungspflanzen, deren Pollen sie als Futter zur Ernährung für ihre Larven benötigt.

Gefährdung:

Die Garten-Blattschneiderbiene findet fast überall gute Nahrungs- und Nistmöglichkeiten und so ist der Bestand dieser Wildbienenart glücklicherweise auch nicht gefährdet.

Aktuelle Bestandssituation:

Die Garten-Blattschneiderbiene vermehrt sich in der Regel einmal im Jahr (Univoltin), in besonders heißen Sommern wurden aber auch schon zwei Generations-Zyklen beobachtet. Bivoltin)

Körpergröße:

Die Körpergröße der Garten-Blattschneiderbiene liegt zwischen 12 bis 15 mm und ist damit von gleicher Größe wie die normalen Honigbienen in unseren Breitengraden.

Flugzeit:

Der aktive Lebenszeitraum, und damit der Zeitraum, in der die Blattschneiderbiene im eigenen Garten gut zu beobachten ist, liegt in den Monaten von Anfang April bis Mitte Juli. Die eigentliche Nistaktivität dieser Wildbiene spielt sich dabei von Anfang Mai bis Mitte Juni ab.

Pollenquellen:

Da die Blattschneiderbienen sich polylektisch ernähren, was nichts anderes bedeutet, als dass sie verschiedene Pollenarten als Nahrung sammeln, ist sie von ihrem natürlichen Umfeld nicht so sehr eingeschränkt. Von der Blattschneiderbiene werden gern Dickblattgewächse, Schmetterlingsblütler, Korbblütler und auch Nachtkerzengewächse zur Pollenernte angeflogen. Auch Beerensträucher und sogar Apfel- und Birnenbäume stellen mit ihren Blüten eine willkommene Nahrungsquelle für die Blattschneiderbiene dar.

Nestbau:

Die Nistmöglichkeiten der Garten-Blattschneiderbiene sind sehr vielseitig. Sie benötigen für ihre Nester nur sehr wenig Raum und suchen sich dafür kleine Hohlräume aus. Meist sind Nistmöglichkeiten vorhanden, wie z.B. kleine Löcher in Mauern oder verlassene Gänge und Hohlräume von anderen Tierarten. Sie baut nur im Notfall eigene Nester in schwererem Sand und bevorzugt dann lehmhaltigen Boden.

Nisthilfen- und Material:

Die aus den Pflanzen herausgetrennten Blattstücke, die dieser Wildbienenart den Namen geben, werden zusammen mit den geernteten Pollen in die Nester gebracht und dienen dort zur Ablage und Versorgung der Brut. In den zusammengerollten Blättern werden die Eier der Wildbiene abgelegt und dort können die Larven heranwachsen. Überwintern tut die Blattschneiderbiene dann als fertig ausgebildetes Vollinsekt in einem Kokon, aus dem sie im nächsten Jahr zum nächsten Lebenszyklus schlüpft.

Lebensweise:

Diese Wildbienenart, die nicht in Bienenvölkern zusammenlebt, sondern als Einzelexemplar (solitär) lebt, benötigt die aus den Blättern herausgetrennten Blatt-Teile zur Aufzucht und Ernährung ihrer Brut. Die Blattschneiderbiene sieht unserer heimischen Honigbiene zum Verwechseln ähnlich, stellt aber keine Gefahr dar, da sie nicht sticht oder beißt.

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