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hello world!
Published: August 25, 2022

Porträt Garten-Wollbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Garten-Wollbiene

DIE GARTEN-WOLLBIENE – Anthidium manicatum ist eine häufig vorkommende und ungefährdete Wildbienenart. Die Tiere werden 11–18 mm groß, wobei die Männchen größer sind als die Weibchen. Der Hinterleib dieser Wildbiene ist wespenähnlich schwarz-gelb gestreift. Die Männchen zeigen ein territoriales Verhalten und verteidigen ihr Revier gegen Nahrungskonkurrenten der eignen Art und sogar gegen Hummeln und Honigbienen. Am Hinterleib des Männchens sitzen Dornen, mit denen es seine Gegner attackiert. Den Namen Wollbiene trägt die Art, weil sie ihre Nisthöhlen mit Pflanzenhaaren auspolstert. Die Garten-Wollbiene lebt solitär. Anthidium manicatum ernährt sich eingeschränkt polylektisch. Sie ist spezialisiert auf Lippenblütler, Schmetterlingsblütler und Rachenblütler. Zum Schlafen klammert sich die Garten-Wollbiene mit ihren Mundwerkzeugen an Blüten fest. Bei schlechtem Wetter sucht sie Schutz in Hohlräumen, wo teilweise mehrere Tiere zusammen übernachten. Die Garten-Wollbiene ist in ganz Mitteleuropa beheimatet. Ihr Lebensraum erstreckt sich vor allem auf die Nähe menschlicher Siedlungsgebiete wie Gärten, Parks, Trockenhänge, Waldränder, Weinberge, Industriebrachen und Lehmgruben.

Phänologie:

Die Garten-Wollbiene ist partiell bivoltin. Die erste Generation schlüpft zwischen Mai und Juni. In langen und heißen Sommern kommt es teilweise im Spätsommer zu einer zweiten Brut, die sich jedoch meist nicht mehr fortpflanzt. Die Garten-Wollbiene überwintert als Ruhelarve im Kokon.

Gefährdung:

ungefährdet

Aktuelle Bestandssituation:

häufig

Körpergröße:

Männchen: 14–18 mm; Weibchen: 11–12 mm

Flugzeit:

Juni–Mitte Oktober

Nestbau:

Ihre Nester baut die Garten-Wollbiene in Hohlräumen wie Erdlöchern, Holzbalken, Totholz, Mauerspalten, Felsritzen, Röhren oder verlassenen Nisthöhlen anderer Wildbienen. Nisthilfen nimmt die Garten-Wollbiene ebenfalls an. Die aus bis zu 8 Brutzellen bestehenden Nester werden von den Weibchen mit Pflanzenhaaren ausgepolstert und mit kleinen Steinen, Erdkumpen oder Pflanzenmaterial verschlossen.

Nisthilfen:

Trockenmauern, Steinhaufen, alte Baumstämme, Bohrlöcher in Holz mit einem Durchmesser von 8–10 mm, Bambusröhren, Papphülsen, Schilfrohr

Nistmaterial:

Pflanzenhaare, z.B. von Wollziest, Königskerze, Flockenblume, Sand-Strohblume, Kronen-Lichtnelke, Quitte und Pappel.

Pollenquellen:

Schwarznessel, Echter Salbei, Muskateller-Salbei, Kriechender Hauhechel, Dorniger Hauhechel, Hornklee, Wolliger Fingerhut, Roter Fingerhut, Großblütiger Fingerhut, Luzerne, Wollziest, Deutscher Ziest, Aufrechter Ziest, Salbei-Gamander, Trauben-Gamander, Berg-Gamander, Edel-Gamander, Katzenminze, Pfefferminze, Kleinblütige Bergminze, Steinquendel, Zitronenmelisse, Herzgespann, Knollen-Brandkraut, Hohes Helmkraut, Geißraute, Rote Taubnessel, Ginster-Leinkraut, Gestreiftes Leinkraut, Purpur-Leinkraut, Gewöhnliches Leinkraut, Acker-Löwenmaul, Thymian, Oregano, Rosmarin, Majoran, Kronwicke, Duftwicke, Gundermann, Kriechender Günsel, Schmalblättriger Hohlzahn, Ehrenpreis, Königskerze, Lavendel

Lebensweise:

solitär

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