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Published: August 26, 2022

Porträt Juni-Langhornbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Juni-Langhornbiene

DIE JUNI-LANGHORNBIENE – Eucera longicornis ist eine Wildbiene. Sie gehört der Familie der Apidae sowie der Gattung Eucera. Die Weibchen weisen eine braune Behaarung auf. Die Schienenbürste der weiblichen Exemplare ist weißfarben. Die Mittelbrust der weiblichen Tiere besitzt eine wabenähnliche punktförmige Struktur. Die männlichen Exemplare sind rötlich-braun behaart. Der vordere Abschluss des Mundwerkzeugs (Labrum) sowie die Stirnplatte der Männchen sind gelb. Diese Wildbienenart ist nicht gefährdet und sie ist in ganz Europa verbreitet. Lediglich im hohen Norden Europas kommt die Juni-Langhornbiene nicht vor. Über die Grenzen Europas hinweg ist Eucera longicornis ebenfalls in Nordafrika und Asien verbreitet. Ihr Habitat ist somit die gesamte paläarktische Region. Die Insektenart ist von Großbritannien im Westen bis hin zu Siberien, China und Japan im Osten der Paläarktis heimisch. Die Körpergröße dieser Wildbienenart unterscheidet sich leicht je nachdem, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Die weiblichen Tiere sind im Durchschnitt geringfügig größer. Durchschnittlich sind die Männchen zwischen 12mm und 15mm lang, während die Weibchen eine Körperlänge zwischen 13mm und 15mm aufweisen. Die Flugzeit dieser Wildbienenart umfasst in nördlicheren Gebieten den Zeitraum zwischen den Monaten Mai und Juli, im Süden von Mitte April bis August. Diese Art ist ausschließlich auf Schmetterlingsblütlern (Faboideae) spezialisiert. Im Mittelmeerraum trägt diese Art zur Bestäubung durch Bienenmännchen der Orchideen der Gattung Ophrys, welche in ihrem Geruch und Aussehen stark Bienenweibchen der Juni-Langhornbiene ähneln. Die bevorzugten Orte für einen Nestbau sind vielfältig und diese Wildbienenart tendiert zur Zusammenballung. Zu den bevorzugten Orten für einen Nestbau zählen freiliegende Grasflächen in Küstennähe, kurzflorige Rasen, freiliegende Wiesen in Waldgebieten und auch in Heidelandschaften. Das Weibchen gräbt hierzu ein Erdloch, dabei werden die Nestwände glatt geformt. Das Nest wird mit einer Mischung aus Pollen und Honig ausgelegt und das Bienenei wird darauf gelegt. Sobald die Larve ausgeschlüpft ist, ernährt sich diese von der vorbereiteten Mischung. Üblicherweise verbringt das Jungtier den Winter im Nest im Vorpuppen-Stadium. Die Verpuppung erfolgt anschließend im Frühjahr. Kurze Zeit später verlässt das adulte Insekt das Nest. In seltenen Fällen erfolgt die Verpuppung auch bereits vorher und das Insekt überwintert im Erdloch im adulten Stadium. Das Erdloch wird bevorzugt im lehmhaltigen Boden angelegt. Es werden keine weiteren Requisiten für die Nestanlage gebraucht. diese Wildbienenart lebt solitär. Die Juni-Langhrnbiene wird gelegentlich Nomada sexfasciata parasitiert. Diese ist darauf spezialisiert, das Nest der Eucera longicornis für die eigene Brut zu nutzen.

Gefährdung:

Ungefährdet

Aktuelle Bestandssituation:

Sehr häufig

Körpergröße:

12 bis 15 mm

Flugzeit:

April-Anfang August

Pollenquellen:

Schmetterlingsblütlern (Faboideae)

endogäisch/unterirdisch

Nisthilfen und -Material:

Lehm

Lebensweise:

Solitär

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