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Published: August 26, 2022

Porträt Steppenglanzbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Steppenglanzbiene

DIE STEPPENGLANZBIENE – Ammobatoides ist eine Wildbienengattung der Familie Apidae (echte Bienen) und inkludiert acht Arten. Die Unterfamilie ist die Nomadinae, auch bekannt als Kuckucksbienen (Brutparasiten). Diese Art von Wildbienen ist mit einer Körpergröße von 10 bis 14 mm sehr groß. Die Steppenglanzbiene ist weltweit sehr gefährdetund gilt in Deutschland als verschollen. Ihre Augen sind auffallend groß und könnten bedeutend für die Paarung sein. Sie lebt parasitisch.

Phänologie:

Univoltin. Juni bis August. Synchron mit Wirt aktiv. Vollentwickelte Larve spinnt kein Kokon. Beißen sich mit ihrem Oberkiefer zum Schlafen kopfüber an Halmen in Steppen in der Nähe der Wirtsnester fest.

Die ausgewachsene Steppenglanzbiene sammelt nur für sich selbst Nektar bei unterschiedlichen Arten von Pflanzenfamilien.

Weibchen besitzen ein größtenteils rotes Hinterteil, Männchen ein Schwarzes.
Die Behaarung ist relativ kurz, bei den Männchen länger und weißer als bei Weibchen.
Allgemein sind Männchen und Weibchen leicht zu unterschieden.
Die Flügel sind bräunlich. Körper glänzt auffallend.

Gefährdung:

sehr stark gefährdet

Aktuelle Bestandssituation:

Sehr gering bis vermutlich eine Art verschollen in Deutschland. Weitere sechs Arten verbreitet von Spanien und Marokko über die Türkei wie Russland bis China. Eine Art in der südafrikanischen Kapprovinz.

Körpergröße:

10 bis 14 mm

Flugzeit:

Juni – August

Pollenquellen:

Meistens unterschiedliche, austauschbare Arten Pflanzenfamilien. Häufigste Quellen sind Sand-Thymian (Thymus serpyllum), Feld-Thymian (Thymus pulegioides) und Weißer Steinklee (Melilotus albus). Allgemein ähnelt sich die Nektarquelle der Steppenbienen mit der des Wirts.

Nestbau:

Kein Nestbau erforderlich, da dass Nest einer Solitärbiene entwendet wird bei bevorstehender Brut. Die ausgewachsenen Steppenglanzbienen benötigen außerhalb der Brut kein Nest zum Schlafen, sondern Schlafen in der Nähe des Nests.

Nistweise:

Verwenden fremde Nester der ebenfalls seltenen Gattungen Melitturga und (außerhalb von Europa) Meliturgula. Flache, ebene Nester mit wenig bis nicht bewachsenden Boden.
Das Nest wird von der Steppenglanzbiene entwendet indem sie die eigenen Eier ins fremde Nest legen, sobald der Wirt auf Pollensuche ist. Somit muss weder ein Nest gebaut, noch der Vorrat gefüllt werden. Die hinterlassenen Eier des Wirts werden oft als Nahrung von den Steppenbienen verwertet.

Nisthilfe:

Das eigene Ei wird vermutlich an Wandung der Wirtszeller gedrückt, um vor Entdeckungen zu schützen. Weitere Schutzmaßnahmen sind nicht bekannt.

Baumaterial für Brutzellen:

Keine Baumaterialien werden für eine Brutzelle verwendet, das Nest des Wirts ist ausreichend.

Lebensweise:

brutparasitisch

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