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Published: August 26, 2022

Porträt Stumpfzähnige Zottelbiene Lebensweise Nisthilfen Gefährdung

Porträt Stumpfzähnige Zottelbiene

DIE STUMPFZÄHNIGE ZOTTELBIENE – Die Wildbienenart Panurgus calcaratus fällt durch ihre glänzende schwarze Färbung und durch ihre zottelartige Beinbehaarung auf. Ihre Fühler sind verhältnismäßig kurz und keulenförmig und dank ihrer spiralförmig gedrehten Beinbehaarung können sie die Polen transportieren. Die Weibchen sind durch eine eher braungelbe und gewellte Beinbehaarung gekennzeichnet, wobei die Männchen dieser Bienenart einen großen und eckigen Kopf mit rötlichen Kieferwerkzeugen besitzen.

Meist leben die Wildbienen an trockenen und warmen Orten. Bei der Pollenaufnahme krabbeln die Weibchen durch die Blütenblätter der jeweiligen Pflanze hindurch und nehmen die Pollen mit zuckenden Bewegungen auf. Die Pollen bleiben dank der Beinbehaarung an ihren Hinterbeinen haften und werden so weitertransportiert.

Die Bienen sind innerhalb Europas, in Nordafrika und in Teilen Asiens beheimatet. Pro Jahr bringen sie eine Generation hervor und in der kalten Jahreszeit überwintern sie als Ruhelarven in ihren Nestern. Die Verpuppung findet dann im folgenden Sommer oder auch erst im übernächsten Jahr statt.

Gefährdung:

In Deutschland ist die Wildbiene nicht gefährdet. Jedoch ist es notwendig, ihren natürlichen Lebensraum bewusst zu erhalten und zu schonen. Daher ist es wichtig, bekannte Vegetationsreichen nicht oder gestaffelt abzumähen. Außerdem sollten schütter bewachsene oder offene Bodenstellen nicht verschlossen werden und vorzugsweise von Aufwuchs befreit werden.

Aktuelle Bestandssituation:

Die stumpfzähnige Zottelbiene ist in Europa weit verbreitet. Ebenfalls findet man sie in Nordafrika und in vereinzelten Teilen Asiens.

Körpergröße:

Die Wildbiene ist ca. zwischen sieben und neun Millimeter groß.

Flugzeit:

In den Sommermonaten Juli bis Mitte September ist sie besonders aktiv.

Pollenquellen:

Hauptpollenquellen bildet das gewöhnliche Bitterkraut, die Wegwarte, das doldige Habichtskraut und das savoyer Habichtskraut. Ebenso dienen auch das gewöhnliche Ferkelkraut, der grüne Pippau und der Herbst-Löwenzahn als Pollenquelle.

Nestbau:

Die Weibchen dieser Wildbienenart bauen ihre Nester an vegetationsreichen Waldgebieten und steinigen Abhängen, Wegen und Feldrändern. Außerdem finden sie auch Unterschlupf in Steilwänden und sandigem sowie lehmigen Böden. Der Hauptgang der Nester teilt sich in drei bis fünf Seitengänge ein und führen zu den jeweiligen Brutzellen.

Nistweise und Baumaterial:

Hat die Pangurus calcaratus ihr Nest in den Hohlräumen ihres bevorzugten Gebietes fertiggestellt, lebt sie zusammen mit ca. zwei bis zehn Weibchen in diesem Bau. Die Brutzellen sind mit einem -von den Wildbienen produzierten Sekret ausgekleidet, das eine wasserabweisende Wirkung hat. Nachdem die Weibchen ihre Eier in die Brutzellen abgelegt haben, wird außerdem noch Larvenproviant mit dazu gelegt. Schließlich werden die Brutzellen mit Erde oder Sand verschlossen und jede Biene ist dann für sich selbst und ihren Nachwuchs verantwortlich.

Lebensweise:

Die stumpfzähnige Zottelbiene lebt solitäre in Scheinkolonien, in denen sie sich zusammen mit ihren Artgenossen einen Nestbau teilt.

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Marco Mattis
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