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hello world!
Published: Februar 13, 2023

Überwinterung der Insekten, Käfer und Bienen in unseren Gärten

Schmetterlinge

Nur sieben der 200 Tagfalter in Deutschland überwintern als Falter. Fast alle hingegen überstehen den Winter als Raupe, Puppe oder Ei. In diesen Stadien sind sie deutlich robuster und eher in der Lage, niedrige Temperaturen auszuhalten. Einige Arten überwintern unter der Erde, andere in der Borke von Bäumen. Einige wenige harren den Winter über so gut wie ungeschützt an Pflanzen aus und wieder andere spinnen sich ein Winterquartier. Sie können diesen Tieren beim Überwintern helfen, indem Sie den Garten auch in der kalten Jahreszeit naturnah belassen.

Einige Schmetterlinge erleben den Winter als erwachsene Falter. Sie verfallen in eine Winterstarre. Um den Faltern in dieser Zeit zu helfen, können Sie Ihren Garten abwechslungsreich gestalten und wilde Ecken lassen. Totholz und Baumhöhlen, Kletterpflanzen und Steinhaufen bieten guten Unterschlupf. Insektenhotels und Schmetterlingshäuser bieten ebenfalls ein gutes Winterquartier.

Wenn Sie einen Schmetterling in Winterstarre im Haus finden, können Sie ihn vorsichtig in eine kleine Pappschachtel geben und diese an einem kühlen Ort (zum Beispiel der Garage oder Gartenlaube) lagern. Die Schachtel muss vorn eine kleine Öffnung haben, damit der Schmetterling im Frühjahr hinausklettern kann.

Käfer, Libellen und Florfliegen

Käfer suchen sich im Winterquartier ein gut geschütztes Quartier in Baumritzen, im Boden, unter Laub und in Lücken im Mauerwerk. Hier sind sie vor Frost geschützt. 

Die meisten Libellenarten überstehen den Winter als Ei oder Larve am Grund oder Ufer eines Teiches. Naturbelassene Gartenteiche, die mindestens einen Meter tief und rundherum bepflanzt sind, helfen Libellen durch die kalte Jahreszeit.

Florfliegen mögen es warm und überwintern besonders gern in Häusern, Kellern oder auf Dachböden. Auch über Laub- oder Reisighaufen freuen sie sich. Belassen Sie Florfliegen an Ort und Stelle. Im Sommer werden Sie sich als nützlich erweisen und Blattläuse fressen.

Bienen und Hummeln

Die meisten mitteleuropäischen Wildbienen leben ohne Staat, sind also sogenannte solitär lebende Wildbienen. Bei Hummeln überleben im Herbst nur begattete Jungköniginnen. Sie suchen sich ein meist unterirdisches Winterquartier und nutzen zum Beispiel verlassene Mäusenester. Die meisten Wildbienen leben einjährig und legen im Sommer Eier, aus denen dann Larven schlüpfen, die sich verpuppen. Die Puppen hängen sich im Kokon an geeignete Strukturen im Garten, zum Beispiel an Pflanzenstängel, hohle Äste oder Nisthilfen. Um den Bienen das Überwintern zu erleichtern, können Sie Pflanzenreste im Winter stehen lassen.

Honigbienen bilden mehrjährige Völker, die gemeinsam im Bienenstock überwintern. Die Tiere bilden eine sogenannte Wintertraube, in der sie sich eng aneinander gedrängt gegenseitig wärmen. Die Königin sitzt bei angenehmen 25 Grad in der Mitte. Die Tiere außen werden regelmäßig von Bienen aus der Mitte abgelöst und gefüttert. Der Stoffwechsel der Honigbienen fährt sich im Winter herunter, sodass die Tiere von eingelagerten Vorräten im Bienenstock überleben können.

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